Teuerungen

Gebühren-Erhöhung: Jetzt wird sogar das Sterben teurer

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Die Friedhofsgebühren in Wien werden ab Mai steigen.

Wien. Die Teuerung drückt immer mehr auf die Finanzen vieler Haushalte. Die Inflation im Jänner – also die Rate, mit der Preise für Waren und Dienstleistungen gestiegen sind – lag bei 5,1 %. So hoch war die Teuerung zuletzt 1984 – vor 38 Jahren. Die Energiepreise steigen und Hunderttausenden Mietern steht die nächste Mieterhöhung ins Haus. Denn im April droht eine starke Erhöhung der Richtwert-Mieten, von der eine dreiviertel Million Menschen in Altbauten, vor allem in Wien, betroffen wäre. Auch der Wocheneinkauf einer Familie hat sich im Durchschnitt in zwölf Monaten um zehn Prozent verteuert. Und jetzt wird auch noch das Sterben teurer, denn im Mai erhöhen die Wiener Friedhöfe ihre Tarife um drei Prozent. Damit steigen also die Preise für Gräber & Co.

Die günstigsten Ruhestätten bei den Wiener Friedhöfen beginnen bei 29,50 Euro pro Person und Jahr. Ein Zehn-Jahres-Vertrag für ein Erdgrab kann aber auch bis zu 830 Euro kosten.

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