Brutal: Den Schweinen wurden nicht nur Löcher in die Nasen gebohrt, die Landwirte zogen den Schweinen auch noch Draht durch die Nase, um sie am Wühlen im Boden zu hindern.
Salzburg. Wie der der Verein gegen Tierfabriken berichtete, wurden erneut zwei schockierende Fälle von Tierquälerei aufdeckt.
Auf Salzburger Almen haben Landwirte den Schweinen Löcher in die sensiblen Nasen gebohrt, und mit Draht durchzogen.
Auf Salzburger Almen haben Landwirte den Schweinen Löcher in die sensiblen Nasen gebohrt, und mit Draht durchzogen.
© VGT
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Zwei Vorfälle in nur 14 Tagen
Und das nur zwei Wochen nachdem den Schweinen in Kärnten die Drähte entfernt wurden, musste der VGT nun Schweine auf zwei Salzburger Almen entdecken, denen die gleiche Qual angetan wurde.
Besonders erschreckend ist, dass es sich binnen nur weniger Kilometer um zwei verschiedene Almen von zwei verschiedenen Landwirten handelt, die ihre Schweine dermaßen quälen.
„Eine echte Schande“
Die Misshandlung der Landwirte ist für die Schweine doppelt tragisch. Nicht nur, dass ihnen das Löcherbohren an sich Schmerzen und Qualen verursacht, wird das den Schweinen angetane Leid auch nochmal verlängert, wenn sie mit den mit Draht versehenen Nasen in der Erde wühlen wollen, was ihrem natürlichen Verhalten entspricht.
© VGT
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VGT-Jurist Alexander Kirchmauer zeigt sich betroffen: "Das Wühlen im Boden ist ein essentielles Bedürfnis von Schweinen. Diesem können sie auch auf den in Österreich unverständlicherweise immer noch erlaubten Vollspaltenböden aus Beton nicht nachkommen."
"Hier wird von den Landwirten eine noch perfidere Quälerei angewandt: das Ausleben der natürlichen Verhaltensweise verursacht bei den Schweinen Schmerzen und wird mit Gewalt unterbunden. Eine echte Schande, die hoffentlich nicht ungestraft bleiben wird.“, so Kirchmauer.
"Hier wird von den Landwirten eine noch perfidere Quälerei angewandt: das Ausleben der natürlichen Verhaltensweise verursacht bei den Schweinen Schmerzen und wird mit Gewalt unterbunden. Eine echte Schande, die hoffentlich nicht ungestraft bleiben wird.“, so Kirchmauer.
Der VGT hat Anzeige erstattet.