Holzschemel als Tatwaffe - 21-Jähriger geständig - In der Vergangenheit mehrfach wegen Tätlichkeiten weggewiesen.
Kärnten. Eine 52 Jahre alte Kärntnerin, Karin P., ist in der Nacht auf Samstag von ihrem 21-jährigen Sohn Alex P. erschlagen worden. Er gestand in seiner Befragung durch die Kriminalpolizei, die Frau in ihrer Wohnung in Ebenthal (Bezirk Klagenfurt-Land) mit Fäusten geprügelt und sie mit einem Holzschemel erschlagen zu haben.
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Der 21-Jährige rief am Samstag gegen 6.00 Uhr die Rettung. Er habe seine Mutter regungslos im Bett gefunden, nachdem er von einem lauten Krach wach geworden sei, gab er an. Verletzungen am Kopf der Toten und Blutspuren in Küche sowie Vorraum ließen die erhebenden Polizisten Verdacht schöpfen, sie zogen das Landeskriminalamt hinzu.
Bursche gestand Tat
In der Befragung gestand der Bursche, dass er gegen 22.30 Uhr mit seiner Mutter in Streit geraten war. Er gab zu, sie mit Faustschlägen misshandelt zu haben. Als sie vor ihm flüchtete, drosch er zwei Mal mit dem Holzschemel auf sie ein. Nachdem sie dann reglos am Boden liegen blieb, habe er sie in ihr Bett gezerrt. Die Staatsanwaltschaft hat eine Obduktion zur Klärung der genauen Todesursache angeordnet.
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Der Verdächtige wurde in die Klagenfurter Justizanstalt eingeliefert. Die Beziehung zwischen Mutter und Sohn dürfte schon länger sehr schlecht gewesen sein. Der 21-Jährige wurde mehrfach wegen Tätlichkeiten gegen die 52-Jährige aus der Wohnung weggewiesen und mehrfach wegen Körperverletzung und anderer Delikte angezeigt.