Großeinsatz der Polizei

Bombendrohung gegen Kärntner Supermarkt

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Telefonische Drohung - Tatverdächtiger geschnappt.

Ein geistig verwirrter Mann hat am Samstagvormittag in Kötschach-Mauthen (Bezirk Hermagor) eine Bombendrohung abgesetzt. Er drohte telefonisch, dass in der Filiale des örtlichen Supermarktes eine Bombe versteckt sei, bestätigte die Landespolizeidirektion gegenüber der APA Medienberichte. Das Gebäude wurde geräumt. Über die - nicht unterdrückte - Telefonnummer wurde der Verdächtige ausgeforscht.

Der Anruf war gegen 9.30 Uhr in der Bezirksleitstelle der Polizei eingegangen. Die Supermarkt-Filiale wurde umgehend evakuiert und das Gebiet großräumig abgesperrt, hieß es vonseiten der Landespolizeidirektion. Sämtliche Streifen im Bezirk Hermagor waren im Einsatz. Im Gebäude wurde ein Sprengstoffspürhund eingesetzt, der aber nicht fündig wurde.

In der Zwischenzeit hatte sich der Fall aber auch schon geklärt: Nach dem Telefonat hatte die Polizei die Festnetznummer des Anrufers am Display. Wie sich schnell herausstellte, handelte es sich bei dem Anrufer um einen geistig verwirrten aus dem Bezirk, der unter Vormundschaft steht. Er habe bei der Vernehmung den Anruf zuerst verleugnet, war dann aber geständig.

Nach der Klärung des Falles wurde der Supermarkt vorsichtshalber nochmals durchsucht. Nachdem sich keinerlei verdächtige Gegenstände fanden, wurde das Geschäft gegen 11.30 Uhr wieder für den Kundenverkehr geöffnet.

Erst Ende September gab es in Klagenfurt eine Bombendrohung gegen eine Supermarkt-Filiale. Auch damals wurde kein Sprengkörper gefunden.

 

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