Urteil in Kärnten

Bräutigam vergewaltigte Mädchen (16) auf Polterabend

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Unfassbar: Während des Polterabends vergewaltigte der Bräutigam ein Mädchen. Jetzt wurde er nicht rechtskräftig zu sechs Jahren Haft verurteilt.

 

Die Anklageschrift las sich unglaublich: Während seines eigenen Polterabends soll der Bräutigam aus Spittal an der Drau ein junges Mädchen auf dem WC eines Gasthauses vergewaltigt haben. Ein Schöffensenat am Landesgericht Klagenfurt sah dies am Montag als erwiesen an, schickte den 30-Jährigen für sechs Jahre ins Gefängnis. Nicht rechtskräftig, es gilt die Unschuldsvermutung.

Auf Toilette 16-Jährige missbraucht

Das Opfer diente bei der Feuerwehrjugend, war wie alle Kameraden zum Polterabend eingeladen. Zu vorgerückter Stunde folgte ihr der Bräutigam auf die Toilette, drückte gewaltsam die versperrte Tür auf und vergewaltigt das Mädchen. Nur wenige Stunden später zeigte die 16-Jährige den schweren Missbrauch bei der Polizei an.

Der angesehene Feuerwehrmann bestritt die Tat bis zuletzt, sprach von einvernehmlichem Sex mit dem Teenager. Nur wenige Tage nach dem Verbrechen heiratete er seine Verlobte. Das Mädchen ist nicht mehr bei der Feuerwehr.

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