Gasflaschen explodierten

Gaffer behindern Feuerwehr bei Großbrand in Kärnten

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Zahlreiche Schaulustige behinderten die Löscharbeiten  in St. Veit.

Einen großen Feuerwehreinsatz, aber - abgesehen von einer Rauchgasvergiftung - keine Opfer hat es bei einem Wohnhausbrand in St. Veit an der Glan am Sonntag gegeben. Ausgebrochen war das Feuer in der Garage, vier Pkw brannten ab. Bald schlugen die Flammen in die darüberliegende Wohnung und der Dachbereich. In der Garage gelagerte Gasflaschen explodierten, für die Einsatzkräfte bestand erhebliches Risiko. Zudem behinderten zahlreiche Schaulustige die Löscharbeiten.

 

Deshalb mussten mehrere Wegweisungen ausgesprochen werden. Eine Person, die sich trotz mehrfacher Aufforderung weigerte, musste "durch Anwendung von Körperkraft aus dem Bereich entfernt und angezeigt werden", teilte die Polizei mit.

Die Einsatzkräfte waren zahlreich angerückt: Sechs Freiwillige Feuerwehren mit insgesamt 24 Fahrzeugen und 118 Mann, das Rote Kreuz mit drei Fahrzeugen und neun Mann, dazu noch drei Polizeiinspektionen mit fünf Fahrzeugen und acht Mann. Die umliegenden Straßen mussten für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Der Kelag-Notdienst musste Freileitungen abschalten, mehrere Haushalte waren ohne Stromversorgung.

Ein 28-jähriger Hausbewohner hatte noch versucht, den Brand zu löschen. Er erlitt eine Rauchgasvergiftung und wurde ins LKH St. Veit an der Glan eingeliefert. Schadenshöhe und Brandursache standen vorerst noch nicht fest, der Bezirksbrandermittler und das Landeskriminalamt Kärnten versuchen sie zu klären.
 

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