Aufregung um Sam

Untersuchung: Wurde Hund doch nicht aufgeschlitzt?

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Wirbel um toten Hund in St. Ulrich: Laut einer Untersuchung wurde der Vierbeiner doch nicht erstochen.

Die Meldungen zu dem Hund Sam, der letzten Donnerstagabend tot von seinem Herrchen auf der Straße in St. Ulrich gefunden wurde, überschlagen sich.

Die Polizei ging vorerst davon aus, dass das Tier während der zweistündigen Abwesenheit des holländischen Urlaubers mit einem Messer erstochen wurde. Der Besitzer, der in Österreich auf Urlaub war, fand das Tier selbst vor.

Nun dürfte es eine Wende in dem Fall geben. Denn laut der aktuellen Aussendung der Stadt Villach, ist der Vierbeiner im „Labor der Veterinärmedizinischen Untersuchungen“  von einem Tierarzt untersucht worden. Dieser gehe davon aus, dass es sich um einen Verkehrsunfall handelt.

St. Ulrich Hund

Hier in St. Ulrich fand der 62-jährige Urlauber seinen toten Hund auf der Straße. 

© google earth
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Unfall ist wahrscheinlich

„Eine Schnitt- oder Stichverletzung ist auszuschließen“, heißt es in einem Schreiben des Tierarztes. Die äußerlich sichtbaren Verletzungen seien „mit Sicherheit Folge einer stumpfen äußeren Gewalteinwirkung“. 

"Zusammenfassend seien die sichtbaren Verletzungen und die zahlreichen inneren Verletzungen, die im Bericht aufgelistet werden, am ehesten mit einem Autounfall in Zusammenhang zu bringen“, analysiert der Experte weiter.

Die Untersuchung des Hundes wurde von der Stadt Villach in Auftrag gegeben, nicht von der Polizei.

"Es handelt sich dabei um eine Meinung eines Tierarztes, wir ermitteln in dem Fall aber weiterhin. Ein offizielles Gutachten gibt es derzeit nicht", sag ein Polizeisprecher zur aktuellen Entwicklung. 

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