Nach dem Kabelbrand eines tragbaren Raumentfeuchters im Wintergarten eines Wohnhauses mit mehreren Volieren verstummten plötzlich alle Vögel. Am selben Tag kam es in Purbach im Burgenland zu einem zweiten Feuer(wehreinsatz).
Bgld. Zum ersten Mal schrillten am Montag um 12.5 Uhr in dem 3.000-Einwohner-Ort am Neusiedler See die Sirenen: Ein technischer Defekt in einem Klima-Gerät hatte im hinteren Gartes eines Anwesens einen Brand entfacht, der vom 58-jährigen Hausbesitzer selbst gelöscht werden konnte, noch bevor die Florianis eintrafen. Durch das Feuer wurden die gesamten ca. 150m2 großen Innenräume stark verrußt. Durch den Rauch verendeten 30 Zier-Stare, die vom Hauseigentümer gezüchtet wurden.
Brandstifter am Werk
Die Feuerwehren Purbach sowie Donnerskirchen wurden dann gegen 15:45 Uhr zu einem weiteren Brand beordert. Wie sich herausstellte, hatten (noch) unbekannte Feuerteufel die ebenerdigen Räumlichkeiten eines stillgelegten, heruntergekommenen Beherbergungsbetriebes angezündet.
Erhebungen des Bezirksbrandermittlers der Polizei ergaben, dass die Täter mit abgelegte Zeitschriften, Bücher und Kartons "gespielt" hatten. Aufgrund von Sauerstoffmangel beschränkten sich die Flammen auf die unmittelbaren Brandausbruchsstellen. Einem möglichen Verdacht bezüglich Verursacher wird im Zuge weiterer Ermittlungen nachgegangen.