Opfer (47) in eigener Wohnung überfallen.
Wien. Es ist der Albtraum jeder Frau: In der eigenen Wohnung von einem Handwerker ausgeraubt und vergewaltigt zu werden.
In der Halloween-Nacht soll es einer 47-jährigen Frau aus Hietzing so ergangen sein. Die Frau hatte einen Maler und Anstreicher engagiert, der in ihrer Wohnung seit August „schwarz“ gearbeitet haben soll. „Die Arbeiten dürften sich verzögert haben“, so Polizeisprecherin Adina Mircioane. Daher kam der „Pfuscher“ Donnerstagabend erneut zu seiner Auftraggeberin und klopfte an die Tür, um etwaige Mängel zu besprechen. Plötzlich zeigte der sonst so hilfsbereite und freundliche Maler sein wahres Gesicht.
Mit Klebeband gefesselt und dann vergewaltigt
Er soll die wohlhabende Wienerin mit einer täuschend echt aussehenden Gaspistole bedroht haben, sie dann mit einem Klebeband gefesselt und ihr mit einem Klappmesser das Gewand vom Körper geschnitten haben. Anschließend dürfte der verdächtige Wolfgang G. die 47-Jährige brutal vergewaltigt haben – es gilt die Unschuldsvermutung.
Doch damit nicht genug: Der 31-Jährige soll sein Opfer danach noch gezwungen haben, bei einer Bank in unmittelbarer Nähe einen dreistelligen Geldbetrag abzuheben. Wolfgang G. wurde festgenommen und sitzt in der Justizanstalt Josefstadt. Er ist nicht geständig und sprach bei der Einvernahme von einem Rollenspiel in beiderseitigem Einverständnis.