"Militärhundewelpen"

Ministerin Tanner als Patin bei Welpentaufe des Bundesheeres

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Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Dompfarrer Toni Faber übernahmen Patenschaften für fünf Rottweiler-Welpen.

Wien. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner besuchte am Donnerstag das Militärhundezentrum des Bundesheeres in Kaisersteinbruch um das neue Welpenhaus zu eröffnen. Im Anschluss übernahmen Klaudia Tanner und Dompfarrer Toni Faber im Rahmen einer Militärhundetaufe die Patenschaft für die jungen „Militärhundewelpen“.
 
Tanner
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"Den jungen Diensthunden steht ab heute eine besondere Zukunft bevor. Auch wenn unsere kleinen Vierbeiner es jetzt noch nicht wissen, sie und ihre Militärhundeführer werden künftig einen erheblichen Beitrag zur Sicherheit unserer Soldatinnen und Soldaten leisten. Militärhunde können Menschen unter Trümmern nach einer Katastrophe oder in Krisengebieten aufspüren, Fährten und Sprengmittel wittern- und so Menschenleben retten. Ich freue mich die Patenschaft für so tapfere Diensthunde übernehmen zu können", sagte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner bei der Taufe.
 
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Die fünf Welpen wurden im November 2020 geboren. Die drei Hündinnen („Happy“, „Holly“, „Heli“) und zwei Rüden („Hanno“ und „Hektor“) starten mit der Hundetaufe ihre Ausbildung als Wach- und Schutzhunde, wie es in einer Aussendung des Verteidigungsministeriums heißt. Bevor es losgeht, werden die Hunde gesundheitlich getestet und besuchen die sogenannte „Welpenschule“. Der Rottweiler zählt zu einer verlässlichen Diensthunderasse im österreichischen Militärhundewesen. Aufgrund seiner Charaktereigenschaften ist er sehr gut als Wach- und Schutzhund geeignet.

Welpenhaus eröffnet

Verteidigungsministerin Tanner übergab das neu fertiggestellte Welpenhaus heute offiziell an die Truppe. Die bestehenden Wurfzwinger mussten aus hygienischen und veterinärmedizinischen Gründen ersetzt werden. Die Entwürfe der Neuerrichtung wurden gemeinsam vom Militärhundezentrum, dem Veterinärdienst des Bundesheeres sowie dem Militärservicezentrum ausgearbeitet; die Umsetzung von regionalen Unternehmen ausgeführt. Die neuen Räumlichkeiten umfassen einen Geräteraum und drei Zwingeranlagen mit jeweils einem Wurfraum mit Wurfbox sowie einem Auslauf. Die Baukosten betrugen insgesamt 150.000 Euro.
 
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Das Militärhundezentrum im Burgenland züchtet und bildet Diensthunde für das Bundesheer aus. Derzeit gibt es 172 Militärhunde, darunter größtenteils Rottweiler, Schäfer- und Labradorhunde sowie einige Jagdhunde. Diese werden für Aufgaben im In- und Ausland eingesetzt.
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