Auf der Tangente

Mit 160 km/h - Jugendbande lieferte sich Verfolgungsjagd

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Doppelt so schnell wie erlaubt krachte ein 5er-BMW Montagabend über die Tangente in Wien. An Bord des 285 PS-Geschoßes: drei junge Männer, höchstens 19, einer, der (Renn-)Fahrer türmte und ist bisher unerkannt.

Wien. Mit bis zu 160 km/h rasten drei Burschen in einem BMW über die Südost-Tangente, wo bekannterweise maximal 80 Sachen erlaubt sind. Eine Zivilstreife der Landesverkehrsabteilung wurde auf die Raser-Clique aufmerksam und nahm die Verfolgung auf. Mehrmals kam es durch plötzliche Fahrstreifenwechsel zu Gefährdungen anderer Pkw-Lenker.

Als die Beamten den "Rennwagen" anhielten, konnte sich der Lenker nicht ausweisen, weshalb er vorläufig festgenommen wurde. Der Mann flüchtete jedoch zu Fuß auf die Donauuferautobahn (A22). Die Beamte mussten die Verfolgung aufgrund der erheblichen Gefährdung für sich und die anderen Verkehrsteilnehmer schließlich abbrechen.

Die zwei Insassen des angehaltenen Pkw, zwei Bulgaren im Alter von 18 und 19 Jahren, wurden wegen des Verdachts, dass der Wagen gestohlen ist oder unerlaubt in Betrieb genommen wurde, vorläufig festgenommen. Sie gaben an, den Lenker nicht zu kennen. 

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