In letzter Sekunde

Mutiges Ehepaar rettete kleinen Luca (3)

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Der Bub war durch die Gegend gestreift, wurde fast vom Zug erfasst.

Um zwei Uhr früh zog sich Luca im Elternhaus in Wernberg seine Gummistiefel und die Winterjacke an, schnappte sich die Schlüssel, sperrte die Türe auf und marschierte los. Sein Ziel: der 600 Meter entfernte Bahnhof Föderlach. Später wird er über den nächtlichen Streifzug sagen: „Ich wollte Zug schauen.“

Entdeckt
Vor der Eisenbahnkreuzung blieb er stehen. Dort fanden ihn die Zeitungsausträger Nicole und Georg Drabosenig, kurz bevor der Zug vorbeidonnerte: „Wir packten ihn ins Auto. Angaben zum Wohnort machte er keine. Also alarmierten wir die Polizei.“ Inzwischen suchten die Eltern bereits verzweifelt nach Luca, riefen bei der Polizei an: Die hatte eine erlösende Nachricht ...

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Erst am Montag hatten in Bürserberg (Vbg.) 100 Helfer nach der abgängigen Felina (3) gesucht. Während es hier eine Rettung gab, kam es in Kalwang (Stm.) zur Tragödie: Ausreißerin Anna (2) fiel nachts in einen Bach, überlebte es nicht.

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