Neue Hoffnung

Mutter kämpft um entführten Oliver

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Eine Mutter gibt nicht auf: Gibt es doch noch ein Happy End für Marion Weilharter?

Im April 2012 wurde der damals sechsjährige Oliver von seinem leiblichen Vater von der Steiermark nach Dänemark „entführt“. Seit 1.444 Tagen haben Mutter Marion und die Großeltern den Buben, der mittlerweile neun Jahre alt ist und im Dezember schon zehn wird, nicht mehr gesehen.

Jetzt geht das Gezerre um Oliver in die nächste, alles entscheidende Runde. Seine österreichische Familie, allen voran Mutter Marion, schöpft Hoffnung.

Wie die Grazerin gegenüber ÖSTERREICH beteuert, gab es vonseiten der UNO jetzt einen Spruch, der ihr offenbar kräftig den Rücken stärkt. Konkret geht es um eine Entscheidung seitens des Komitees der UN-CEDAW, der Konvention zur Beseitigung jeder Diskriminierung der Frau.

Fachabteilung im Justiz-Ministerium eingeschaltet

Demnach wird die Zentralbehörde Dänemarks dazu aufgefordert, sofort mit den österreichischen Behörden zusammenzuarbeiten, um die unmittelbare Rückkehr des Kindes zu seiner Mutter in Graz sicherzustellen.

Marion W.: „Ich habe mich sofort an die Ministerien in Wien und in Dänemark gewandt, damit ich meinen Sohn endlich wieder in den Armen halten kann.“

Eine Sprecherin von Justizminister Wolfgang Brandstetter bestätigt, dass das Ressort wieder mit dem Fall beschäftigt ist: „Wir haben Frau Weilharters Mail mit dem UN-CEDAW-Entscheid an die zuständige Fachabteilung gegeben.“ Entscheidend sei allerdings, wie das dänische Justizministerium, das ebenfalls die Unterlagen bekam, reagiert.

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