Wo kamen die Sturmgewehre der Neonazis her? Ermittlungen beim Bundesheer.
Wien. Am Donnerstag schalten sich die Innenminister von Österreich und Deutschland kurz, um neue Erkenntnisse zum zerschlagenen Neonazi-Netzwerk auszutauschen. Erste Details wurden bekannt: So soll der mutmaßliche Kopf, ein einschlägig bekannter Ingenieur, Glock-Pistolen selbst gebaut haben. Ungefährliche Trainingswaffen soll er in scharfe Pistolen verwandelt haben. Wie das gesamte vergangene Woche sichergestellte Waffenarsenal soll dies für eine militante Terrororganisation in Deutschland bestimmt gewesen sein – ÖSTERREICH berichtete. Sturmgewehre vom Typ StG 77 könnten aus Bundesheer-Beständen stammen. Dies wird gerade geprüft. Es gilt die Unschuldsvermutung.