Mittels Abwärme aus Brauprozess

Bier trägt zur Heizung von Wohnungen in Schwechat bei

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Bier soll künftig zur Heizung von rund 900 Wohnungen beitragen, die aktuell in Schwechat entstehen. 

Bier soll künftig zur Heizung von rund 900 Wohnungen beitragen, die aktuell in Schwechat im Bezirk Bruck an der Leitha entstehen. Nicht mehr benötigte Abwärme aus dem Herstellungsprozess des Gerstensaftes soll nach Angaben der EVN mithilfe einer Wärmepumpe in das nahe der Brauerei gelegene Mehrparteienhaus befördert werden und dort im Winter für angenehme Temperaturen sorgen.
 
Das Projekt zur Heizung des Wohngebäudes auf den ehemaligen Brauerei-Gründen sei von der EVN entwickelt worden, hieß es zu Fronleichnam in einer Aussendung. Als Partner diente dabei die Brau Union.
 

Übergabe an die erste Wohnungsmieterin

Üblicherweise steht Bier für wohltuende Abkühlung in heißen Sommernächten. In der Wohnung von Birgit Kolar spielt der Gerstensaft aber genau die umgekehrte Rolle: Er sorgt im Winter für wohlige und nachhaltige Wärme. EVN Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz und Christian Huber, Braumeister Region Nord bei der Brau Union Österreich, sowie Landesrat Martin Eichtinger und Bürgermeisterin Karin Baier ließen es sich nicht nehmen, die neue Mieterin traditionell mit Brot und Salz zu begrüßen und gemeinsam mit einem kühlen Schwechater Bier auf die lokal erzeugte Wärme anzustoßen.
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