Rauferei in Retz

Fall Sebastian: Suche nach Video

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Polizeiprügel-Opfer (19) packte aus: Was passierte im Freibad wirklich?

Nach den ÖSTERREICH-Berichten sind jetzt angebliche Zeugen aufgetaucht, die beschreiben, was sich vor der Verhaftung von Sebastian B. (19) und dem angezeigten Polizeiübergriff tatsächlich im Erlebnisbad von Retz abgespielt haben soll. Sowohl für die Polizisten, als auch für Sebastian gilt die Unschuldsvermutung.

Schuld oder Unschuld – Diskussion im Internet
In Online-Postings ist zum Beispiel die Rede davon, „dass Sebastian genau an diesem Tag selbst Täter gewesen sein soll“ und „dass die Opfer des Bad-Rowdys jetzt auch Anzeige erstatten werden“. Ein weiterer Poster konkretisiert: „Nach allem, was ich gehört habe, soll er auf unschuldige Jugendliche, die am Boden lagen, eingedroschen haben – vor Dutzenden Augenzeugen im Freibad.“ Auch die Familie bleibt nicht verschont, denn laut Web-Einträgen seien er und seine Familie im Wohnort regelrecht gefürchtet. Sebastian und seine Brüder „hätten schon in der Schule vor keinem Faustschlag halt gemacht haben“.

Andere sind auf der Seite von Sebastian und sind überzeugt: „Das ist kein Einzelfall. In ganz Österreich passiert Polizei-Gewalt öfter als man glaubt.“ Ein Augenzeuge meint konkret: „Beim Verlassen des Schwimmbades hat er nicht so ausgesehen.“

Schlägerei mit Kamera aufgenommen?
Sebastian selbst gibt die Rauferei mit anderen Jugendlichen im Freibad zu. Laut seinem Anwalt Florian Höllwarth soll im Internet sogar ein Video der Schlägerei kursieren, das er aber noch nicht selbst zu Gesicht bekommen hat. Insofern ist auch nicht klar, ob die Aufnahmen den 19-Jährigen be- oder entlasten.

Fix ist, dass noch etliche Einvernahmen (auch der neu aufgetauchten Zeugen) anstehen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des möglichen Polizeiübergriffs , aber auch gegen Sebastian wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt.

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