Weniger Licht, Sauna und Temperatur helfen

Hallenbäder kämpfen mit Energiekosten

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Bäderbetriebe agieren zwar sparsam, die Sportmöglichkeit ist ihnen aber wichtig. 

NÖ. Die Hallenbäder in Niederösterreich müssen schon sparen. Die meisten werden aber im Winter nicht zusperren. Das würde, so die Betreiber unisono, keinen Sinn machen, denn Pumpen müssten auch ohne Betrieb weiterlaufen, um das Wasser in den Becken zu erhalten.

Ohne Betrieb gäbe es aber nicht einmal dafür Einkünfte. Die meisten wollen auch offen halten, um den Schulsport weiter zu ermöglichen.

Kühler. Im Tullner Hallenbad werden die Temperaturen um 0,5 Grad gesenkt – ebenso wie die Lufttemperatur. Die Luftfeuchtigkeit wurde um 5 Prozent erhöht. Saunaöfen sind nur mehr gestaffelt in Betrieb.
Das gilt auch für die Römertherme in Baden. In Scheibbs berät man noch über höhere Preise. „Fahren auf Sicht“ in Sachen Schließungen möchte man im Klosterneuburger Bad. Hier werden jährlich die Preise dem Verbraucherpreisindex angepasst.

Pläne. Keine Einschränkungen hat die Aqua-City St. Pölten, die schon seit 2018 einen Einsparplan umsetzt. Ebenso macht es Wiener Neustadt, wo demnächst eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach sparen helfen soll.

Sonnenstrom vom Dach haben bereits viele Hallenbäder, ebenso wie LED-­Beleuchtung, etwa das Bad in Ybbs. Klosterneuburgs Happyland bezieht seine Fernwärme überhaupt aus Hackschnitzeln und braucht seit 25 Jahren kein Gas mehr. 

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