Gestiegene Kosten

St. Pölten erhöht Unterstützung für Feuerwehren

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Mit einer Erhöhung der jährlichen Subventionen und der Photovoltaik-Offensive unterstützt die Stadt St. Pölten die Freiwilligen Feuerwehren im gesamten Stadtgebiet.

Die stark gestiegenen Energiepreise und die weiterhin sehr hohen Inflation machen auch den Feuerwehren in St. Pölten zu schaffen. In der kommenden Sitzung des Gemeinderates am 27. November wird der Antrag eingebracht, die jährliche Subvention für den laufenden Betrieb der Freiwilligen Feuerwehr St. Pölten-Stadt ab dem Jahr 2024 um 10 Prozent zu erhöhen. Ebenfalls um 10 Prozent sollen in Folge die Subventionen für die 13 weiteren Freiwilligen Feuerwehren im Stadtgebiet angehoben werden.

St. Pölten erhöht Unterstützung für Feuerwehren
© Josef Vorlaufer
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 Handshake zwischen Bürgermeister Matthias Stadler und Feuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner.  

 

Bekenntnis zur Feuerwehr

Insgesamt wurden im Jahr 2023 für das Feuerwehrwesen 521.000 Euro budgetiert, 2024 soll dieses Budget auf 643.000 Euro angehoben werden. "Dies ist eine erste Sofortmaßnahme, um den gestiegenen Energiekosten und der im europäischen Vergleich überdurchschnittlich hohen Inflationsrate auch in Zeiten angespannter Gemeindebudgets entgegenzuwirken", erklärt St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ). "Diese Maßnahmen sind jedenfalls ein erster Schritt für die Deckung unserer Betriebskosten. Freiwillige, kostenlose Arbeit für die Sicherheit unserer Bürger muss etwas wert sein“, ergänzt Dietmar Fahrafellner, Kommandant der Stadtfeuerwehr und NÖ-Landesfeuerwehrkommandant.

Feuerwehren setzen auf die Kraft der Sonne 

In einem weiteren Schritt wird 2024 auch die bereits kommunizierte Photovoltaik-Offensive greifen, um die erhöhten Energiekosten besser in den Griff zu bekommen. Erste Photovoltaik-Anlagen werden daher auf dem Dach der Stadtfeuerwehr, sowie auf weiteren großen Dächern der Freiwilligen Feuerwehren errichtet. Dort ist der Stromverbrauch entsprechend hoch und gleichzeitig eine große Dachfläche vorhanden. "Ob bei Rettungseinsätzen oder im Katastrophenfall, nur dank der Tätigkeit der Freiwilligen sind wir im Stande auch die schwierigsten Herausforderungen zu bewältigen", so Stadler.    

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