ÖBB bieten mehr Direkt-Züge und längere Betriebszeiten. Am Montag tritt der neue ÖBB-Fahrplan in Kraft. Das Land erhöht die Förderungen für Pendler.
Längerer Betrieb, dafür kürzere Fahrzeiten: So lauten die wichtigsten Änderungen des ab Montag in Kraft tretenden neuen Fahrplans der ÖBB. Mit mehr Direktverbindungen und kürzeren Takten auf den Hauptverkehrsrouten sollen mehr Menschen zum Umstieg auf den umweltfreundlichen öffentlichen Verkehr motiviert werden. Rund 200.000 Niederösterreicher pendeln derzeit täglich oder wöchentlich.
Förderungen
Pünktlich zum neuen Fahrplan will auch die
Landespolitik Anreize für den Bahnverkehr geben. Wichtigster Schritt: Die
niederösterreichische Pendlerhilfe wird verstärkt, die Einkommensgrenzen
angehoben. 4.000 Pendlern will man so zusätzlich helfen. Arbeitnehmern
werden ab 1. Jänner 2008 40 Prozent der Kosten, Lehrlingen 80 Prozent
ersetzt. Vorraussetzung ist eine Mindestentfernung von 25 Kilometern
zwischen Hauptwohnsitz und Arbeitsplatz.
Antragsformulare liegen nicht nur in allen Bezirkshauptmannschaften und Magistraten auf, sondern sind auch online unter www.noe.gv.at/pendlerhilfe abrufbar. Im Jahr 2007 wurden in Niederösterreich rund 6.800 Anträge auf Pendlerhilfe bewilligt. Laut Soziallandesrätin Petra Bohuslav gibt es rund 1,5 Millionen mehr an Landesmitteln. 60 Prozent des Preises von elf Monatsstreckenkarten auf Regional- und Eilzüge gibt es dann, wenn nachgewiesen werden kann, dass man verstärkt öffentliche Verkehrsmittel nutzt. Dieser so genannte Ökobonus soll einen zusätzlichen Anreiz für den Umstieg auf Öffis geben.
Die wichtigsten Neuerungen:
Abendverbindung: Wien Floridsdorf nach Mürzzuschlag um 21.34
Uhr, 22.34 Uhr und 23.34 Uhr. |