Er hatte Täter die illegale Pistole besorgt

''Stiefvater'' erschossen: Jetzt auch Nachbar tot

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Ein Nachbar aus Pielach – wo ein Sohn den Freund der Mutter erschoss – wurde tot aufgefunden. 

NÖ. Nächster Schock für de kleine Katastralgemeinde von Melk: Die Leiche eines 68-jährigen Einwohners wurde am Dienstag in seinem Auto in einem Waldstück bei Emmersdorf entdeckt – er hatte sich erschossen. Gegen den Mann war, wie ÖSTERREICH erfuhr, zuletzt ermittelt worden, weil er im Verdacht stand, dem Sohn seiner Nachbarin, der vor einer Woche um sich ballerte (zuerst tötete der 42-jährige Wien-Pendler seinen „Stiefvater“, dann feuerte er vier Mal auf die Cobra), die Handfeuerwaffe besorgt und verkauft zu haben. Für die Pistole hatte der Täter weder eine Besitzkarte noch einen Waffenschein, was der Nachbar durchaus gewusst haben dürfte. Nach Auffindung des Toten wurde sein Haus auf weitere Waffen durchsucht. Dabei gab es zahlreiche Sicherstellungen. Beide, der verstorbene Nachbar als auch der Mordverdächtige, sind dem rechtsextremen Lager zuzurechnen. Für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung. (kor) 

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