Nachdem er sie am Oberarm über einen Platz schleifte, drohte er, sie solle mit ihm mitkommen, denn ansonsten würde er ihre Katze, die er im Pkw hatte, umbringen.
Ein 50-Jähriger hat in der Nacht auf Samstag in Laakirchen (Bezirk Gmunden) seiner Lebensgefährtin gedroht und ist auf die alarmierten Polizisten losgegangen. Durch die Einvernahme der 19-Jährigen kam heraus, dass ihr der Mann schon am 4. Oktober den Daumen gebrochen haben soll. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Einlieferung des Festgenommenen in die Justizanstalt an und stellte einen Antrag auf U-Haft. Weiters wird der Mann wegen Fahrens ohne Führerschein angezeigt.
Der 50-Jährige und seine 19-jährige Lebensgefährtin gerieten in Laakirchen vor einem Lokal in Streit. Der Mann packte die Frau anschließend am Oberarm und schleifte sie über den Ortsplatz zu einem anderen Lokal. Dort drohte er, sie solle mit ihm mitkommen, denn ansonsten würde er ihre Katze, die er im Pkw hatte, umbringen.
Der Frau gelang es, ihrem Partner während des Streits den Fahrzeugschlüssel abzunehmen und die Polizei zu verständigen. Daraufhin ging der Mann zu seinem Auto, schlug mit einem Stein die hintere Scheibe ein und fuhr ohne Lenkberechtigung mit dem Reserveschlüssel im Wagen in die Nähe seiner Wohnung. Dort trafen die alarmierten Polizisten auf den Mann. Dieser zeigte sich aber wenig kooperativ und wurde zunehmend aggressiv gegenüber den Beamten und versuchte auf einen Polizist einzuschlagen. Der 50-Jährige wurde wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt festgenommen.
Beim Einschlagen der Autoscheibe hatte sich der Mann selbst verletzt. Gegenüber den Beamten behauptete er, er sei von fünf Ausländern verletzt worden. Die Aussage wurde aber aufgrund der Spurenlage beim und im Pkw und anhand einer Zeugenaussage entkräftet.