Mindestens sechs Monate dürften Arigona und ihre Mutter noch in Österreich bleiben. Buxbaum geht sogar von einem längeren Aufenthalt aus.
ÖSTERREICH berichtete schon vor zwei Wochen – jetzt ist es hochoffiziell: Das oberösterreichische Flüchtlingsmädchen Arigona Zogaj (16) darf vorerst in Österreich bleiben. Erik Buxbaum, Generaldirektor für öffentliche Sicherheit, sagte gestern im ORF-Radio, Arigona und ihre Mutter Nurie Zogaj dürften mindestens ein halbes Jahr in Oberösterreich bleiben. Ja, Buxbaum geht sogar davon aus, dass der Aufenthalt in Österreich sogar länger sein wird.
Gutachten
Der oberste Sicherheitsdirektor verwies in diesem
Zusammenhang auf ein psychiatrisches Gutachten, wonach beide ärztliche
Behandlung benötigen. Eigentlich hätten die Zogajs nach Abschluss des
heurigen Schuljahres – also in diesen Tagen – das Land verlassen müssen.
Somit stellt sich die Frage, was mit Arigonas beiden kleinen Geschwistern Albin (9) und Albona (8) geschehen soll. Beide wurden zusammen mit ihrem Vater in den Kosovo abgeschoben – und leben derzeit abwechselnd bei Verwandten, weil der Vater untergetaucht ist. Deshalb wurde für die Kleinen nun ein Schülervisum beantragt.