Prozess gegen größten Dealer des Landes

Boss von Koks-Kartell verdiente 16 Mio. Euro

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200 Kilo Koks soll der 30-Jährige mit seiner Bande eingeschmuggelt haben. 

OÖ. Ein Österreicher mit dominikanischen Wurzeln soll innerhalb der vergangenen Jahre 200 Kilogramm des Schickeria-Rauschgifts im Wert von 16 Millionen Euro aus seiner alten Heimat nach Österreich geschmuggelt haben. Im April wurde er am Flughafen in Mailand festgenommen, am Freitag stand er vor Gericht in Linz. Dem 30-Jährigen drohte eine jahrelange Haftstrafe.

Die Koks-Abnehmer saßen vor allem in Wien und Linz. Das Rauschgift kam teils sogar in kleinen Schlüsselanhängern ins Land. Nach der Festnahme des Bosses flog das Kartell auf. Allein bei einer Razzia in Linz wurden 17 Wohnungen durchsucht. Das Urteil stand aus, es gilt die Unschuldsvermutung. 

Sichergestellt: Koks in Schlüsselanhängern.

Sichergestellt: Koks in Schlüsselanhängern.

© LPD OÖ
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