Vater wollte schlafende Tochter nicht wecken – Passantin bemerkte überhitztes Mädchen und hielt Polizeistreife an.
Eine Passantin hat offenbar einer Dreijährigen, die Mittwochnachmittag in einem Auto in Linz eingeschlossen war, das Leben gerettet. Die Frau hielt eine Polizeistreife an, weil sie das total überhitze Kind in einem in der prallen Sonne stehenden Wagen entdeckt hatte. Sie befreiten das dehydrierte Mädchen und versorgten es mit Wasser, teilte die Polizei mit.
Kind hatte bereits knallrotes Gesicht
Das Mädchen saß im Kindersitz, neben ihm ein Babyfon. Alle Fenster des Pkw waren geschlossen, die Dreijährige hatte bereits ein knallrotes Gesicht und Körper und Haare waren vollständig durchnässt, beschrieben die Polizisten die Situation. Ein Beamter machte eine Zulassungsanfrage, wobei sich herausstellte, dass das Auto quasi vor der Haustüre geparkt war. Die Polizisten riefen nach dem 35-jährigen Fahrzeughalter, der sich auch meldete.
Das Kind dürfte sich rund 30 Minuten in dem brütend heißen Pkw befunden haben, bis es gerettet wurde. Der Vater gab an, die Tochter habe geschlafen, weshalb er sie nicht wecken wollte. Um ein Schreien zu hören, habe er das Babyfon ins Auto gestellt. Der Mann fuhr nach der Befreiung mit dem Kind ins Spital.