Perg

Grabsteinfirma erklärte Frau für tot

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Quicklebendige Pensionistin erhielt Werbeprospekt mit Grabmodellen.

Eine Grabsteinfirma hat eine quicklebendige Oberösterreicherin sozusagen für tot erklärt. Sie schickte an die Adresse der Pensionistin aus dem Bezirk Perg im Mühlviertel einen Werbeprospekt für Grabmodelle. Das berichtete die BezirksRundschau Oberösterreich in ihrer jüngsten Ausgabe am Donnerstag.

Maria L. schaute nach der Rückkehr von einer Mittelmeer-Kreuzfahrt mit ihrem Mann die während des Urlaubs eingelangte Post durch. Dabei fand sie ein Kuvert, das an die "Angehörigen der verstorbenen Maria L." adressiert war. Eine Grabsteinunternehmen schickte einen Werbeprospekt mit Grabmodellen und einen Zehn-Prozent-Gutschein. Die Pensionistin war zunächst geschockt und später sehr ungehalten, weil die Firma sie sozusagen für tot erklärt hatte.

Die Erklärung für den makabren Vorfall: Es handelte sich um eine Verwechslung mit einer gleichnamigen Frau aus dem selben Ort, die tatsächlich gestorben war. Mitarbeiter von Grabsteinfirmen suchen regelmäßig auf den Friedhöfen nach frischen Gräbern, suchen sich die Adressen der Verstorbenen heraus und schreiben die Hinterbliebenen an.

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