Nach den Ausschreitungen am Samstag in Linz überlegt die Polizei mögliche Maßnahmen, unter anderem eine Räumung der Ziegeleistraße.
„Mit den LASK-Fans haben wir keine Probleme“, sagt Erwin Fuchs von der Linzer Polizei. Aber mit fast allen anderen: Das Heimspiel gegen die Wiener Austria am Samstag mit acht Verletzten, sechs Festnahmen und zahlreichen beschädigten Autos war nur der traurige Höhepunkt. Selbst 271 Exekutivbeamte konnten die Chaoten aus Wien nicht stoppen. Vor allem, wenn die „Fans“ nicht in Bussen – sondern wie am Samstag im Zug oder vergangenen Sommer per Schiff aus Ried – kommen, gebe es Probleme. Fuchs: „Wir werden darüber mit den Vereinen sprechen.“
Auf Fans verzichten
Klubs und Bundesliga müssten auf
gewaltbereite Fans verzichten, sagt der stellvertretende Polizeidirektor.
Auch die Exekutive werde Maßnahmen setzen. Sollten Fans wieder mit dem Zug
kommen, könnte es ein vorübergehendes Parkverbot in der Ziegeleistraße
geben. Zudem überlege man, wie man Fanströme besser lenken könne.
Eile tut not: Am 5. April ist das nächste Hochrisikospiel – Rapid Wien kommt.
