18 Verbrechen allein seit April

Terror-Teenie gefasst: Erste Straftaten mit 8 Jahren

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Wie kann das sein? Jahrelang terrorisierte ein Kind unbehelligt Bewohner in Linz.

OÖ. Die Vollzugsmeldung der Linzer Polizei schlug hohe Wellen: Die Exekutive zog einen 14-jährigen Burschen aus dem Verkehr, der binnen weniger Wochen 18 Verbrechen begangen haben soll. Quer durchs Strafgesetzbuch: Körperverletzung, Raufhandel, Gefährliche Drohung, Sachbeschädigung, Diebstahl und Einbruchsdiebstahl, Unterschlagung, Raub und Tierquälerei. Seine Opfer erlitten Kiefer- und Schädelbrüche, eine 30-Jährige bleibt entstellt. Wahllos schlug der Jugendliche zu.

Die Linzer FPÖ und die Landes-ÖVP forderten nach Bekanntwerden sofort eine Verschärfung des Jugendstrafrechts.

Doch da kannten die Politiker noch nicht einmal die ganze Geschichte. Der Jugendliche mit Migrationshintergrund ist schon seit 2016 aktenkundig. Seine kriminelle Laufbahn begann er im Alter von acht Jahren – ohne, dass ihn jemand stoppte. Mit Suchtmittel- und Vermögensdelikten ging es los, eine Sexualstraftat beging er schon als Kind. Erst als er strafmündig wurde, schrieben ihn die Behörden zur Festnahme aus. Noch danach beging er die erwähnten 18 Straftaten.

Davor gab es mal Krisenbetreuung durch das Jugendamt – das war’s. Inzwischen hat sich die Zuständigkeit geändert. Der 14-Jährige wird nach dem „Chancengleichheitsgesetz“ betreut: Für seine Opfer muss es wie Hohn klingen.

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