Prozess nach Unfall mit 0,78 Promille

ÖFB-Star drohen drei Jahre Haft

Teilen

Heute muss sich Ex-Nationalspielerin Nina Burger vor Gericht verantworten.

Niederösterreich. „Ich kann keine Worte finden, die mein Bedauern darüber ausdrücken, was passiert ist. Alle meine Gedanken sind bei den Hinterbliebenen. Was sie jetzt durchleiden müssen, ist nur schwer vorstellbar und kaum zu ertragen“ – das ist bisher die einzige öffentliche Reaktion des Ex-ÖFB-Stars und Rekordtorschützin zu dem furchtbaren morgendlichen Unfall nach einer Sponsoren- und Partynacht auf dem Heimweg bei Langenrohr auf der Tullner Nordumfahrung.

Karambolage. Mit einer „stärkeren Minderalkoholisierung“ von 0,78 Promille sowie völlig übermüdet kam die Polizeisportlerin und Ex-Kickerin, die zuletzt als Trainerin bei einem Wiener Klub beschäftigt war, am 25. November des Vorjahres auf die Gegenfahrbahn und rammte den Pkw eines Ehemanns und Vaters zweier Kinder (2 und 5). Der 37-Jährige, der als Koch im Pflege- und Betreuungszentrum Kor-neuburg arbeitete, war zu fast noch nächtlicher Stunde auf dem Weg in die Arbeit. Er hatte keine Chance, der Karambolage auszuweichen. Burger drohen heute beim Prozess in St. Pölten wegen grob fahrlässiger Tötung bis zu 3 Jahre Haft. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.