Immer öfter ärgern sich Wiener über Straßenbeleuchtung am helllichten Tag.
Wien. „Straßenbeleuchtung am helllichten Tag. Muss ich nicht verstehen, oder?“, twitterte jetzt ORF-Star Armin Wolf. Er ist einer von vielen Wienern, die sich angesichts der Energiekrise und vieler Stromspar-Aufrufe über die MA 33/Öffentliche Beleuchtung empören.
Straßenbeleuchtung am hellichten Tag.
— Armin Wolf (@ArminWolf) August 25, 2022
Muss ich nicht verstehen, oder? pic.twitter.com/QpLl47C50y
Während Betriebe wie die Uniqa-Versicherung und der ÖAMTC auf nächtliche Außenbeleuchtung verzichten, schaltet die städtische Magistratsabteilung immer öfter ihre 160.000 Straßenleuchten bei schönstem Tageslicht ein. „Schuld“ daran ist laut Gerald Wötzl, dem Chef der MA 33, der Lichtsensor auf dem Gelände der Wiener Netze in Simmering – beginnt es hier zu dämmern, werden Signale an 4.500 Schaltstellen gesendet und dann das Licht in ganz Wien aufgedreht.
Laut ORF gelobt Wölzl freilich Besserung – es seien zwei neue Sensoren in Ottakring und Floridsdorf hinzugekommen, um die Aufdrehzeitpunkte zu optimieren. Weiter geben werde es aber bei Störungsmeldungen die grätzelweise Einschaltung, um defekte Leuchten zu entdecken.