3 Millionen-Schaden

Polizei fahndet nach Lkw- und Whirlpool-King

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Zwei dicke Kumpels sollen als mutmaßliche Großbetrüger einen Schaden von mehr als drei Milllionen Euro angerichtet bzw. sich damit bereichert haben. Nun wird einer der beiden Ganoven, per Lichtbildveröffentlichung gesucht. 

Wien. Die beiden Männer (ein 35-jähriger Bulgarien und ein staatenloser Osteuropäer, 43) stehen im Verdacht, seit 2022 unter dem Namen ihrer Firma und unter Vortäuschung falscher Tatsachen zahlreiche Fahrzeuge und auch einen Whirlpool mit Leasingverträgen angekauft zu haben. Hauptverdächtiger und federführend soll der ältere der beiden und "Geschäftsführer" des  Betrugskonstrukts gewesen sein. 

Spur führt in den Iran

Bislang konnten drei Fahrzeuge - es handelt sich um Lastwägen - in Moskau, Rosenheim und in Wien sowie der Whirlpool in Niederösterreich sichergestellt werden. Durch intensive Ermittlungen werden zumindest zwei Lkw im Iran vermutet. Ermittlungen zu den übrigen (Schwer-)Fahrzeugen verliefen bisher erfolglos. Sie werden alle im Ausland vermutet und sind zur Fahndung ausgeschrieben.

Aufgrund der Ermittlungen kann der 43-Jährige als mutmaßlicher Haupttäter betrachtet und Lichtbilder von ihm gesichert werden. Gegen den auffällig korpulenten Mann besteht bereits ein europäischer Haftbefehl. Um die Festnahme vollziehen zu können, ersucht die Wiener Polizei über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien um Veröffentlichung der Bilder. Sachdienliche Hinweise, auch anonym, an das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Süd, unter 01 31310 57800. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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