Survival Messer

Paar überfallen

Rambo-Angriff: So ernst steht es um Messer-Opfer (25)

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Der Ex seiner neuen Freundin kam als irrer Home Invasion-Täter mit einem Riesen-Survivalmesser in der Hand. Wie von Sinnen stach er auf seinen Rivalen ein, der  jetzt im Spital im künstlichen Tiefschlaf um sein Leben kämpft.

NÖ. Seine neue Liebe hatte Sebastian aus dem Bezirk Korneuburg Ende des ergangenen Jahres im Zuge seiner Arbeit kennengelernt. Immer öfter verbrachte der 25-Jährige bei der um ein Jahr älteren Niederösterreicherin in ihrer Wohnung in Traismauer. So auch am, Donnerstag, als das Paar den Abend bei ihr verbrachte.

Survival Messer

Mit so einem Survival bzw. Rambo-Messer stach der Angreifer immer wieder zu.

© Knifestock
× Survival Messer
 

Geschlafen hatten die beiden noch nicht, als die Tür aufsprang und Rudolf H., der 41-Jährige Ex-Freund der Frau - er stammt aus Herzogenburg - mit einem Riesen-Rambomesser in der Hand im Raum stand. Schützend soll sich der junge Facility-Angestellte  vor seine Freundin gestellt  haben, um sie zu beschützen, dafür soll ihm sein Kontrahent mehrmals in den Bauch und in den Oberkörper gestochen haben - akute Lebensgefahr! Ob die Verletzungen, die der Angreifer davontrug, vom Kampf auf Leben und Tod herrühren, oder ob er sich selbst in suizidaler Absicht verletzte, ist unklar - die Ex-Freundin konnte vom Bad aus, wo sie sich einschloss, die Polizei alarmieren.

 

Messer-Attacke in Niederösterreich
© DOKU-NÖ
× Messer-Attacke in Niederösterreich

Fast zwei Tage danach ist der Zustand des Opfers laut oe24-Infos nach wie vor kritisch, der 25-Jährige, der neben Bauchstichen auch eine Lungenverletzung erlitten haben dürfte, liegt im künstlichen Tiefschlaf im Spital.

Der Messerstecher (26), der ebenfalls im Spital liegt (unter strengster Bewachung) war bisher noch nicht einvernahmefähig. Fast müßig zu erwähnen ist, dass es natürlich eine Vorgeschichte gibt: Der Mann war im Dezember des Vorjahres wegen Sachbeschädigung und Bedrohung von seiner früheren Freundin angezeigt worden. Zuletzt war er nach einem "Suizidversuch" als Psychiatriepatient in einem Krankenhaus gewesen, wurde aber nach drei Tagen wieder entlassen. Angehörige kritisieren (noch in der Tatnacht vor Ort) die Behörden, dass zu wenig bzw. nichts zum Schutz gegen den irren Ex unternommen wurde.

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