Mindestens neun Asylwerber gingen in der Asylunterkunft aufeinander los.
Salzburg. Laut Polizei sollen es „kulturelle Konflikte“ gewesen sein, die Samstagabend um 20.40 Uhr zu der Massenschlägerei in einem Flüchtlingsheim im Salzburger Stadtteil Elisabeth-Vorstadt geführt haben. Dabei kam es zu einem regelrechten Kampf zwischen zwei Männergruppen aus Syrien und aus dem Irak, wobei ein 20-jähriger Syrer einen 22-jährigen Iraker mit einem Messer attackierte. Das Opfer erlitt Stichverletzungen am Oberkörper und wurde vom Roten Kreuz ins Unfallkrankenhaus gebracht.
Ein 26-jähriger Landsmann des Angreifers wollte ebenfalls einen Kontrahenten abstechen, was ihm aber misslang – er flüchtete und wurde kurz darauf von der Polizei gefasst. Auch der 20-Jährige, der den Messerstich vehement leugnet, wurde festgenommen. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen – es sind noch nicht alle Beteiligten der Massenschlägerei ausgeforscht.