Der Asylwerber aus Georgien wurde verhaftet. Mutter und Sohn wurden leicht verletzt.
Dramatische Szenen haben sich am Donnerstagabend in einer Flüchtlingsfamilie in Badgastein im Pongau abgespielt. Ein georgischer Asylbewerber hat seine hochschwangere Frau und seinen 13-jährigen Sohn mit dem Umbringen bedroht und durch Schläge leicht verletzt. Den beiden Opfern gelang in einem günstigen Moment die Flucht aus der gemeinsamen Wohnung. Der 39-jährige Gewalttäter wurde verhaftet und in die Justizanstalt Salzburg gebracht.
Zuerst auf Hund eingeschlagen
Der Mann schlug laut Polizei zuerst
mit den Fäusten gegen den Hund seines Sohnes. Als der Bub das Tier aufhob,
um es zu schützen, versetzte der Alkoholisierte dem Kind mehrere Hiebe. Der
zu Hilfe eilenden Mutter, die im achten Monat schwanger ist, schlug er ins
Gesicht.
Sohn floh bloßfüssig auf die Straße
Die Frau
konnte aus der Wohnung flüchten, sie alarmierte die Polizei. Als der
13-Jährige sah, dass sein Vater zu einer Schublade ging, in der Küchenmesser
lagen, lief er in Panik ohne Jacke und Schuhe auf die Straße. Mutter und
Kind fanden schließlich bei Nachbarn Zuflucht.
Randalierer muss künftig Abstand halten
Nach Angaben der
Exekutive war es bereits zu mehreren derartigen Exzessen gekommen. Im Falle
einer Aufhebung der Untersuchungshaft darf der Randalierer die Wohnung in
Bad Gastein nicht mehr betreten.