Bruck an der Großglocknerstraße

Flugzeugabsturz in Salzburg: Zwei Tote

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Samstagmittag ist in der Pinzgauer Gemeinde Bruck an der Glocknerstraße ein Kleinflugzeug abgestürzt, beide Insassen kamen dabei ums Leben.

Die Ursache des Unglücks ist unklar, die Maschine stammte aus Bayern. Auf APA-Nachfrage sprach die Polizei von einem "Brand und mehreren kleinen Explosionen" am abgestürzten Flugzeug. Am Samstagnachmittag wurde schließlich das Ableben der beiden Passagiere bestätigt. Deren Identität wurde bis zum Abend geklärt.

Flugzeugabsturz in Salzburg
© APA/FRANZ NEUMAYR
× Flugzeugabsturz in Salzburg

Das Flugzeug war laut Aussendung der Polizei vormittags vom Flughafen Eggenfelden im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn gestartet und nach einer Stunde Aufenthalt in Zell am See in Richtung Slowenien aufgebrochen. An Bord befanden sich nach ersten Erkenntnissen der 56-jährige Pilot und seine 65-jährige Begleiterin aus dem Raum Niederbayern. Beim Absturz auf den Parkplatz einer Rodelbahn erlitten beide tödliche Verletzungen.

Flugzeugabsturz in Salzburg
© APA/FRANZ NEUMAYR
× Flugzeugabsturz in Salzburg

Akute Explosionsgefahr

Das zerstörte und ausgebrannte Wrack der Maschine musste zunächst gesichert und von einem Sprengstoffexperten wegen akuter Explosionsgefahr in Augenschein genommen werden. Die Sprengkapsel für einen Notfallschirm im Inneren des Flugzeugs, die beim Unfall nicht ausgelöst wurde, konnte gegen 17.30 Uhr entschärft werden. Anschließend nahm das Landeskriminalamt Salzburg die Ermittlungen am Flugzeugwrack auf. Die Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete eine Sicherstellung der havarierten Maschine und die Obduktion der beiden Leichen an. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Flugunfallsachverständiger beigezogen. Während dieser ersten Untersuchungen war die angrenzende Pinzgauer Bundesstraße für den gesamten Verkehr gesperrt.  

 

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