Tödlicher Leichtsinn

Klippenspringer in See zerschellte mit 100 km/h

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Vor den Augen seiner Freunde, die den wagemutigen Sprung vermutlich filmten, starb ein 25-Jähriger.

Salzburg. Für ein paar Minuten (Internet-)Ruhm riskierte dieser junge Mann sein Leben – und verlor es auf tragische Weise: Wie berichtet, war der Salzburger mit seinen Kumpels an bzw. in der Falkensteinwand bei St. Gilgen auf eine Höhe von 40 Metern geklettert – normalerweise trauen sich andere höchstens auf 27 Meter, um ihre verrückten Stunts auf Youtube zu posten:

Der 25-Jährige indes wagte sich noch höher, stieß sich ab, drehte sich laut Zeugen in der Luft und prallte mit von Experten geschätzten 100 km/h mit dem Rücken auf die Wasseroberfläche, die sich bei diesen (Fall-)Geschwindigkeiten wie Beton auswirkt: Wie ein Stein ging der Klippenspringer unter. Dutzende Mitglieder der Wasserrettung, Feuerwehr und Alpinpolizei suchten den Vermissten, ehe Taucher ihn Sonntagnachmittag mit einem Sonargerät orteten in rund 60 Metern Tiefe bargen.

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