Kein Gold geklaut

Schmuckhändler fingiert Überfall

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Der Salzburger Schmuckhändler habe sich in finanziellen Schwierigkeiten befunden.

Ein angeblicher Raub von sechs Kilo Gold am Dienstag in der Stadt Salzburg hat sich im Nachhinein als fingiert herausgestellt. Ein Schmuckhändler hatte aus finanziellem Engpass den Überfall in der Mirabellgarage erfunden, offenbar, weil er Kunden dadurch hinhalten wollte. Versichert war der Händler nämlich nicht, wie ein Polizei-Sprecher sagte.

Sechs Kilo Gold
  Gegen 9.30 Uhr alarmierte das vermeintliche Opfer selbst die Polizei. Er sei soeben von einem Mann mit einer Waffe bedroht und zur Herausgabe einer Tasche gezwungen worden, in der sich sechs Kilo Altgold im Wert von 139.000 Euro und 3.000 Euro Bargeld befanden. Der Räuber sei mit der Beute in unbekannte Richtung davongelaufen, so der unverletzt gebliebene 38-Jährige.

Schengenfahndung
  Die Polizei leitete sofort eine Alarmfahndung ein. Noch am Vormittag beobachteten dann Beamte der Schengenfahndung am Bahnhof einen Mann, der aus einer Zeitung etwas rauszog und wegwarf. Die Polizisten sahen sofort nach und fanden zwei Handys, die möglicherweise dem vermeintlichen Opfer und dem angeblichen Täter gehört haben. Da die Beschreibung auf den Mann zutraf, wurde dieser vorläufig festgenommen.

   Im Zuge der Vernehmung gestand der 42-Jährige schließlich, dass er sich mit dem 38-Jährigen abgesprochen habe. Und auch der Schmuckhändler gab zu, dass der Überfall nur fingiert war. Er befinde sich derzeit finanziell in einem Engpass. Da er mangels Versicherung dadurch aber nicht zu Geld gekommen wäre, vermutet die Polizei, dass er mit der Aktion Kunden hinhalten wollte.

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