Nur 20 Prozent Beteiligung in Annaberg

So lief der erste Massentest in Österreich

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Eine salzburger Gemeinde dient als Versuchsballon für die Massentests ab Freitag.

Gespannt verfolgen viele auch noch heute die Corona-Massentests in der salzburger Gemeinde Annaberg-Lungötz (2.231 Einwohner). Die gestern gestartete Untersuchung gilt als Generalprobe für die bundesweiten Tests, die am Freitag beginnen.

Sogar aus dem Ausland kamen TV-Reporter

Der Andrang zu Beginn, Dienstag um 8.00 Uhr Früh, war stark. Neben den vielen testwilligen Einheimischen kamen etliche Reporter angereist, sogar aus dem Ausland (RTL, NTV).

Der Ablauf ist streng geregelt. In einem Zelt vor dem Feuerwehrhaus wird die E-Card kontrolliert. Dann geht es in das Haus. Nach weiteren Formalitäten stellt man sich in einer der drei Teststraßen an. Die Feuerwehrleute kümmern sich um die Verwaltung, das Rote Kreuz nimmt die Antigen-Tests ab.

Ansturm am Anfang

In der ersten halben Stunde kamen bereits 70 Leute. „Mit der Beteiligung bin ich sehr zufrieden“, sagte SP-Bürgermeister Martin Promik. Doch der Ansturm ebbte schon bald ab.

Vorläufige Bilanz gesternmittag: Eine Person wurde positiv auf Corona getestet. Nur knapp 20% der Einwohner kamen zum Schnelltest. Das liegt unter den Erwartungen der Berhörden. Auffällig: Vor allem die Jüngeren kamen nicht.

Ziel. Heute wird der erste Massentest beendet. VP-LandeshauptmannWilfried Haslauer glaubt das Ziel von etwa 60% der Bevölkerung zu erreichen.

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