Durch Blitzeinschläge kam es am Montag in Salzburg zu mehreren Zwischenfällen, in Kaprun blieb der Lärchwand-Schrägaufzug stehen.
Blitzeinschläge haben am Montagabend im Bundesland Salzburg gleich zu drei Zwischenfällen geführt. In Kaprun blieb der Schrägaufzug zu den Stauseen stehen, die 69 Fahrgäste mussten zu Fuß ins Tal gebracht werden. In Saalbach und Großarl kam es zu Bränden, die aber zum Glück rasch bemerkt wurden, wie aus dem Pressebericht der Sicherheitsdirektion hervorgeht.
Kurz nach 17.00 Uhr blieb in Kaprun (Pinzgau) der Lärchwand-Schrägaufzug etwa 300 Meter oberhalb der Talstation stehen. Ein Blitz eines weit entfernten Gewitters hatte die Elektronik gestört. Da der Schaden nicht so rasch behoben werden konnte, entschloss sich der Betriebsleiter, die 69 Fahrgäste unter Begleitung des Betriebspersonals und der Bergrettung auf dem Weg neben der Aufzugtrasse ins Tal zu bringen. Gefahr für die Menschen bestand nicht.
Nur wenig später schlug ein Blitz im Glockenturm eines Bauernhauses in Großarl (Pongau) ein. Durch die Hitze wurden Kabel in der Zuleitung zum Haus, im 2. Geschoß sowie im Verteilerkasten verschmort. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr konnte aber ein offenes Feuer noch verhindert werden.
Gegen 20.30 Uhr entstand dann in Saalbach (Pinzgau) nach einem Blitzeinschlag ein Brand in der Talstation einer Materialseilbahn. Die Besitzerfamilien und Urlaubsgäste konnten mit Feuerlöschern ein Übergreifen der Flammen auf das Wirtschaftsgebäude verhindern, die Feuerwehr hatte den Brand dann rasch gelöscht. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.