Die Feuerwehren hatten auch am Mittwoch mit etlichen Waldbränden zu kämpfen. Unter anderem standen auch Hubschrauber des Bundesheeres im Einsatz.
Etliche Feuerwehren mussten auch am Mittwoch wieder gegen die Waldbrände in der Obersteiermark ankämpfen. Besonders hart traf es den kleinen Gemeinde Wildalpen im Bezirk Liezen. Seit Ostermontag gehen dort unzählige Einsatzkräfte aus der Region gegen das Feuer vor. Ein Waldgebiet von rund 80 Hektar war von Flammen betroffen. Auslöser des großflächigen Brandes dürfte eine Hochspannungsleitung gewesen sein, die durch den Sturm umgefallen war.
"Der Wind der letzten Tage hat auch den Löscharbeiten entgegengewirkt", sagt Hubert Failmayer, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Wildalpen zu oe24. Glutnester und brennende Bäume hätten noch am Mittwoch den Einsatzkräften vor Ort in dem unwegsamen und steilen Gelände viel Arbeit bereitet. 100 Feuerwehrleute und Mitarbeiter der Bergrettung sowie der Flugdienst Steiermark standen im Einsatz. Auch die Besatzung von zwei Bundesheer-Hubschraubern des Typs Agusta Bell 212 versuchten die Feuer zu bekämpfen.
Einsatzkräfte hoffen auf Regen
Im Kampf gegen Flammen standen auch am Mittwoch die Feuerwehren ganz in der Nähe rund um Großreifling. Dort wüteten seit Ostermontag zwei Waldbrände. Betroffen war ein Gebiet von rund 25 Hektar. Zu Fuß mussten sich die Einsatzkräfte zum steilen Gelände aufmachen, um das Feuer in den Griff zu bekommen. "Besonders anspruchsvoll sind die Arbeiten an den Glutnestern", beschrieb der stellvertretende Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Kirchenlandl, Harald Grader, die Situation vor Ort am Mittwoch. Um diese zu löschen hätten die Helfer den Boden bis zu einer Tiefe von 30 cm umgraben müssen.
Auch in Großreifling arbeitete der Wind gegen die Einsatzkräfte. Alle hoffen nun auf die Regenfront, die für Donnerstag angesagt wurde.