Selbstüberschätzung dürfte Manuel das Leben gekostet haben.
Der Bursche aus Murau wollte gemeinsam mit zwei Freundinnen den See durchschwimmen. Was die Begleiterinnen nicht wussten: Manuel, der sich im Überschwang der Festivalstimmung mit Begeisterung anschloss, war kein geübter Schwimmer. Die jungen Frauen legten ein gutes Tempo vor – und waren unbesorgt, als sie sich umdrehten und von Manuel weit und breit keine Spur mehr zu sehen war. Vielleicht war er ja umgekehrt.
Badeverbot und zusätzliche Securitys beim DJ-Fest
Doch als der 17-Jährige nicht zum Zeltplatz zurückkam, schlugen sie Alarm. Taucher fanden ihn schließlich 100 Meter vom Ufer entfernt in neun Meter Tiefe. Der Bursche war ertrunken. Alkohol war keiner im Spiel, ihn dürften einfach die Kräfte verlassen haben. Veranstalter Klaus Leutgeb bedauert den tragischen Unfall. Zu einer Absage des Lake-Festivals kam es nicht. Dafür wurde ein Badeverbot verhängt und zusätzliche Sicherheitskräfte wurden eingestellt.
