Opfer auf Intensivstation

Frau auf offener Straße brutal zusammengeschlagen

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Ein 29-Jähriger Grazer soll seine eigene Lebensgefährtin Mittwochnacht auf offener Straße attackiert und brutal zusammengeschlagen haben.  

Ein 29 Jahre alter Mann hat in der Nacht auf Donnerstag seine Lebensgefährtin (34) am Grazer Hauptbahnhof getreten und zusammengeschlagen. Der Angreifer flüchtete, die von Zeugen alarmierte Polizei nahm ihn jedoch kurz darauf fest. Die Frau wurde auf die Intensivstation des UKH Graz gebracht, schwebt aber laut Landespolizeidirektion Steiermark nicht in Lebensgefahr. Der durch Alkohol und Drogen beeinträchtigte Mann konnte noch nicht befragt werden.

Die Alarmierung der Polizei erfolgte gegen 22.45 Uhr. Passanten hatten gemeldet, dass eine Frau von einem Mann brutal zusammengeschlagen worden sei. Mehrere Streifen fuhren daraufhin zum Hauptbahnhof. Dort trafen sie eine blutüberströmte 34-jährige Grazerin auf einer Parkbank sitzend an. Die Frau war benommen, jedoch bei Bewusstsein. Sie sagte, sie sei von ihrem Lebensgefährten attackiert worden, dieser sei dann weggerannt.

Kopf gegen Betonkante geschlagen

Laut Zeugen soll der 29-Jährige seine Freundin aus unbekannten Gründen zuerst über eine Gehsteigkante zu Boden gestoßen haben. Dann habe er ihren Kopf mit voller Wucht gegen die Betonkante geschlagen und ihr Schläge sowie Tritte gegen den Kopf versetzt. Die Untersuchung im UKH Graz ergab, dass die 34-Jährige - neben einem Bruch des Unterkiefers, Prellungen und Hautabschürfungen - auch eine Gehirnblutung erlitten hatte.

Der Schläger wurde kurz darauf vor einem Hotel am nahen Eggenberger Gürtel gesehen und festgenommen. Ein Alkotest war vorerst aufgrund seines unkooperativen Verhaltens nicht möglich. Er wurde ins Polizeianhaltezentrum gebracht. Die Polizei bat Zeugen, sich beim Kriminalreferat der Grazer Polizei unter der Telefonnummer 059133/65-3333 zu melden.

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