Veruntreuung

Steirer veranlagte Kundengeld für sich

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Ein Kunde wurde misstrauisch und forschte nach – so flog der Betrug auf.

Einem Finanzbetrüger konnte nun im Bezirk Feldbach das Handwerk gelegt werden. Der 41-jährige Steirer Gerhard M. gab sich als seriöser Finanzdienstleister aus und ging mit Unterlagen eines renommierten Anlageunternehmens auf Kundenfang. „Seinem Klientel stellte M. dabei fünf Prozent in Aussicht“, berichtet ein Ermittler des Landeskriminalamtes.

Ein Oststeirer (53) fiel auf die dubiose Masche von M. herein und veranlagte 150.000 Euro. „Das Geld wurde aber nicht dem Anlageunternehmen übermittelt, sondern vertragswidrig von M. selbst verwaltet und angelegt“, erzählt ein Kriminalist. Doch damit nicht genug: Um weiterhin seriös zu erscheinen, manipulierte M. Börsenberichte des Anlageunternehmens.

Zum Glück wurde der 53-jährige Oststeirer misstrauisch und wandte sich an einen anderen Finanzdienstleister. Die Folge: Der Betrug flog auf. Noch bevor die Exekutive aktiv wurde, erhielt der Oststeirer sein Geld samt Rendite zurück. Ob es weitere Betrugsopfer gibt, ist Gegenstand von Ermittlungen.

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