Am Muttertag

Erster "Drive-In-Gottesdienst" in Zams

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Corona-Krise: Noch bevor die Kirchen wieder öffnen, gab es bereits einen Drive-In-Gottestdienst.

Tirol. Außergewöhnliche Zeiten brauchen auch außergewöhnliche Lösungen. In Zams (Bezirk Landeck) kamen Gläubige zu einem "Drive-In-Gottesdienst" zusammen. Die Gläubigen hörten vom Auto aus die Messe. Um auch allen Corona-Maßnahmen gerecht zu werden, mussten alle Gläubigen mit dem Auto kommen, vorab einen Platz reservieren sowie einen Mund-Nasen-Schutz mitnehmen, informierten die Organisatoren in einer Aussendung.

Die katholische und die evangelische Kirche feierten schließlich am Muttertag eine Messe auf dem Parkplatz der Venet-Bergbahnen. Vor dem Gottesdienst wurden die zuvor registrierten Autos der Gläubigen von der Freiwilligen Feuerwehr auf genau markierte Parkplätze eingewiesen. Der Gottesdienst wurde dann bei geöffnetem Autofenster mitgefeiert. Die etwa 100 Parkplätze waren schnell vergeben.

Pfarrer Herbert Traxl war von der Idee, die Messe am Sonntag auf den Parkplatz zu verlegen, begeistert wie er gegenüber "orf" sagte: "Wir bieten damit eine einmalige Möglichkeit für einen gemeinsamen Gottesdienst." Eine Neuauflage dieser Messe werde nicht ausgeschlossen, so die Verantwortlichen.

Ab dem 15. Mai öffnen die Kirchen wieder. Bis dahin erlaubten die Corona-Maßnahmen keine Gottesdienste in geschlossenen Räumen.

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