Tragödie

Mutter von Skidoo erschlagen

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Ein 45-Jähriger muss sich wegen eines tödlichen Skidoo-Unfalls verantworten.

Die tödliche Tragödie hat im Februar den Wintersportort Söll erschüttert: Bei einem Unfall mit einem Skidoo wurde die 42-jährige Ehefrau und Mutter Graciela M. so schwer verletzt, dass sie in der Uniklinik Innsbruck starb. Die gebürtige Kubanerin war mit einem Liftangestellten unterwegs, der das Schneemobil fahren durfte. Er überredete Graciela M. den Skidoo zu lenken, obwohl sie hierfür keine Berechtigung hatte.

Kontrolle verloren

Die 42-Jährige verlor die Kontrolle über den Motorschlitten und prallte gegen das Seil eines Tellerlifts. Der 350 Kilo schwere Skidoo wurde zurückgeschleudert und begrub die Lenkerin unter sich. Mit lebensgefährlichen Verletzungen kam Graciela M. in die Uniklinik, wo sie am 8. Februar starb.

Alkoholisiert

Der 45-jährige Liftangestellte soll laut Ermittlungen am Abend des Unglücks alkoholisiert gewesen sein. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Einheimischen deshalb grob fahrlässige Tötung vor.

Der Prozess ist noch nicht terminiert. Im Fall einer Verurteilung drohen bis zu drei Jahre Haft. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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