Vermisstes Mädchen

So schlimm ist Saras (16) Horror-Keller

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Das Mädchen aus Innsbruck soll sich laut ihrer Familie und anderen Informanten in den Fängen einer extremistischen Sekte aus Berlin, auch als "Sharia Keller" bekannt, befinden.

Die neuen Informationen zu Saras Aufenthaltsort überschlagen sich. Von der 16-Jährigen aus Innsbruck fehlt seit dem 16. August 2022 jede Spur. Nun soll sich laut neuesten Informationen das Mädchen in den Fängen einer extremistischen Sex-Sekte aus Berlin befinden.

Wie der sogenannte "Sharia-Keller" funktioniert, geben ein paar Videos auf Social-Media preis. So sollen Mädchen, die jung und muslimisch sind, über Monate hinweg mehrmals täglich noch zu Hause kontaktiert werden. "Der erste Kontakt verläuft angeblich über Frauen, damit sie sich sicher aufgehoben fühlen", erklärt auch Yasmin S., Saras Mutter gegenüber oe24. Erst später würden sich die Männer selbst einschalten.

Sara
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Nach einer Gehirnwäsche nach Berlin gelockt

Nach Berlin werden die Mädchen -nach einer gründlichen Gehirnwäsche- damit gelockt, ein frommes Leben als Muslimin führen zu dürfen. Dafür müssten sie schon sehr jung heiraten und angeblich eine Islam-Schule Deutschland besuchen. Zudem wird ihnen weiß gemacht, dass die Eltern "ungläubig" und nicht der richtige Umgang sind.

Auch Sara hatte sich vor ihrem Verschwinden verändert, sie wurde immer verschlossener und radikalisierte sich zunehmend. Als sie eine Freundin ihrer Mutter auf der Bushaltestelle traf, erzählte sie ihr, dass sie bereits nach islamischen Recht verheiratet sei. 

Sara
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× Sara
 

Nicht gewusst haben dürfte sie aber, was sie in Berlin erwarten würde. "Es muss fürchterlich sein, ich kann kaum schlafen, seit ich weiß, dass sie in dieser Sekte sein soll", so die Mutter weiter. "Dort sollen ihnen die Handys und Ausweise abgenommen werden, sie haben praktisch keine Chance zu ihren Eltern zurückzukehren.

Im "Sharia-Keller", so werden die angemieteten Räumlichkeiten genannt, sollen die Mädchen zum Teil unter Drogen gesetzt werden und zu Sex mit verschiedenen Männern gezwungen werden.

Yasmin S. hofft nun auf baldige Ermittlungsergebnisse der Polizei. Ermittelt werde in Österreich und in Deutschland. "Ich habe alle Informationen, die ich habe an die zuständigen Behörden weitergeleitet."

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