Der FPÖ-Politiker brachte Jugendliche im Waldviertel hinter Stacheldraht unter.
St. Pölten. Ab 30. November stehen der niederösterreichische FPÖ-Landesrat Gottfried Waldhäusl und eine Landesbeamtin wegen Amtsmissbrauchs in St. Pölten vor Gericht.
Die Vorwürfe drehen sich um die Unterbringung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen im mit Stacheldraht umzäunten Asylquartier Drasenhofen 2018. Bei einem Schuldspruch drohen sechs Monate bis fünf Jahre Haft. Waldhäusl bestreitet die Vorwürfe, es gilt die Unschuldsvermutung.