Datenträger sichergestellt

Tod Kellermayrs: Razzia bei Verdächtigem in Bayern

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Im Fall der durch Suizid verstorbenen Ärztin Lisa-Maria Kellermayr wurde in Bayern die Wohnung eines Verdächtigen durchsucht.

Nachdem am Freitag die Welser Staatsanwalt wieder Ermittlungen aufgenommen hat, gibt es auch in Deutschland neue Entwicklungen rund um den tragischen Fall Kellermayr. Die Generalstaatsanwaltschaft München hat Wohnung eines 59-jährigen Verdächtigen im Landkreis Starnberg in Bayern durchsucht.

Die Verstorbene war im Vorfeld durch Impfgegner schwer bedroht worden und fühlte sich von den Behörden im Stich gelassen.

Lisa-Maria Kellermayr Porträt
© APA/HERMANN WAKOLBINGER
× Lisa-Maria Kellermayr Porträt
Lisa-Maria Kellermayr nahm sich das Leben
 

Den Hinweis auf den Mann gab die Staatsanwaltschaft Wels, gegen ihn läuft nun ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung und Nachstellung. Der Beschuldigte sei im Internet und in Sozialen Medien unter anderem mit Aussagen wie folgender aufgefallen: "Wir beobachten Sie, und, wir werden solche Kreaturen vor die in Zukunft einzurichtenden Volkstribunale bringen."

Bei der Razzia habe sich der Mann laut Staatsanwaltschaft kooperativ gezeigt. Es wurden Datenträger sichergestellt, die nun ausgewertet werden.

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