Kein Abstand, vereinzelt ohne Masken

Trotz Absperrungen: Wieder Chaos am Semmering

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Die am Christtag sehr stark frequentierte Rodelwiese auf der sogenannten Panhanswiese wurde mit Sperrgittern abgesichert.

Semmering. Weil auf dem Semmering (Bezirk Neunkirchen) am Christtag trotz erhöhter Präsenz der Exekutive, entsprechender Durchsagen und Schilder die geltenden Covid-19-Abstandsregeln "nicht immer eingehalten" worden seien, hat die Gemeinde am Samstag reagiert. In der Früh wurden laut Bürgermeister Hermann Doppelreiter (ÖVP) 250 Sperrgitter aufgestellt. Zudem appellierte der Ortschef an die Gäste, ausschließlich offizielle Parkplätze zu verwenden.

Lange Warteschlange zum Einlass

Die am Christtag sehr stark frequentierte Rodelwiese auf der sogenannten Panhanswiese wurde mit Sperrgittern abgesichert und ist demnach nur mehr für eine begrenzte Personenanzahl zugänglich, teilte Doppelreiter mit. Zwar gibt es jetzt Absperrungen, aber auf dem Weg zum Einlass wartet nun eine lange Schlange, wie ein oe24-Leser berichtet. Auf Fotos ist zu sehen, wie die Besucher in einer Menschentraube dicht an dicht stehen. Manche tragen auch keinen Mund-Nasenschutz.

Der Leserreporter berichtet weiter, dass zwar Security-Personal vor Ort sei, diese aber nur die Personen-Anzahl auf der Rodelwiese kontrolliere. Auf die dicht gedrängte Menge beim Einlass, nehme das Sicherheitspersonal keinen Einfluss. 

"Wir werden kontrollieren, wer das Areal betritt. Wenn das nicht funktionieren sollte, werden wir morgen (am Sonntag, Anm.) ganz absperren", sagte bereist Bürgermeister Doppelreiter. Die Rodelwiese beim Soldatenfriedhof sei bereits geschlossen.

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