Der norwegische Immobilieninvestor Ole Martin Braathan (43, 300 Millionen Euro Vermögen) starb vergangenen Freitag bei einen Lawinenunglück in Vorarlberg.
Der tödliche Alpin-Unfall ereignete sich am Freitagnachmittag, als der Norweger gemeinsam mit drei weiteren Wintersportlern – darunter auch ein staatlich geprüfter Snowboardführer – im Skigebiet Albona, am Berg Knödelkopf (Vorarlberg), vom Gipfel aus über freies Gelände in Richtung Albonabahn-Talstation abfahren wollten. Die Gruppe wollte den etwa 40 Grad steilen Hang einzeln befahren. Als der bekannte Immobilien-Investor Ole Braathen in den Hang einfuhr, löste sich an dessen oberem Ende ein mächtiges Schneebrett und riss den Norweger mit.
Dem 43-Jährigen gelang es noch, den Airbag seines Rucksackes auszulösen, bevor er von den Schneemassen komplett verschüttet wurde. Alle vier waren mit Lawinenausrüstungen und teilweise mit Lawinenairbag-Rucksäcken ausgestattet und versierte Freerider. Nach dem Stillstand der Lawine gelang es den anderen Wintersportlern nach wenigen Minuten, den Skifahrer mittels Sonde in zwei Metern Tiefe zu orten.
Reanimationsmaßnahmen halfen nicht mehr
Nach etwa 10 Minuten Graben stießen sie auf Ole Braathen und die ersten Rettungskräfte kamen mit dem Hubschrauber zur Lawine. Nach weiteren 5-10 Minuten Graben konnten die Rettungskräfte dann schließlich mit den Reanimationsmaßnahmen beginnen. Der Notarzt konnte trotz weiterer Reanimationsversuche aber leider nur noch den Tod des Skifahrers feststellen.
Ole Braathen war Eigentümer des norwegischen Familienunternehmens Braathen Eiendom. Die Firma besitzt und vermittelt Immobilien, verwaltet Hotels und ist der größte private Eigentümer der Barcode-Serie in Oslo. Ein Firmensprecher bestätigte der norwegischen Medien den Tod des Unternehmers.