Rheintalautobahn

Probeführerscheinbesitzer raste mit 204 km/h über A14

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Der Raser wollte die Amtshandlung nicht akzeptieren und wurde aggressiv. 

Das in der Nacht auf Sonntag zu Ende gegangene "Szene Openair" in Lustenau (Bezirk Dornbirn) ist Westösterreichs größtes Open-Air-Festival. Von der Landesverkehrsabteilung der Polizei sowie Beamten der Zollwache wurde die Veranstaltung zum Anlass groß angelegter Kontrollen in und um Lustenau genommen. 34 angehaltene Personen durften ihre Fahrt nicht mehr fortsetzen. Die lange Liste an festgestellten Verstößen ist geeignet, eventuell vorhandene Vorurteile zu bekräftigen.

"Dabei wurden insgesamt 21 Lenker festgestellt, welche unter Einfluss von Suchtgift standen. Ebenso wurden noch 7 Personen unter Alkoholeinfluss festgestellt", beginnt die nüchterne Aufzählung der Polizei in einer Presseaussendung von Sonntagfrüh. Die Beamten waren an Ort und Stelle von Polizeiärzten unterstützt worden. Sechs Personen waren ohne gültige Lenkberechtigung unterwegs, "des Weiteren wurden 26 Personen kontrolliert, welche illegales Suchtgift mitführten". Ein junger Mann fiel besonders auf: Er hatte erst seit zwei Wochen den Probeführerschein und "stand so unter dem Einfluss von Kokain, dass er vor den Augen der Polizeibeamten seinen PKW insgesamt 7 mal abwürgte".

Ein anderer Probeführerscheinbesitzer wurde im Zuge der Schwerpunktkontrollen mit 204 km/h auf der Rheintalautobahn erwischt. Eine nicht näher beschriebene "kontrollierte Person" wollte die Amtshandlung nicht akzeptieren, verhielt sich äußerst aggressiv und bespuckte die Polizeibeamtin.

Sämtliche Personen werden bei der Staatsanwaltschaft Feldkirch bzw. den zuständigen Bezirkshauptmannschaften zur Anzeige gebracht.
 

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